Julia.enColombia: Besuch bei Verwandten

Letzte Woche waren mein Bruder, meine Mum und mein Vater, meine Schwester hatte keine Lust, bei einigen Verwandten meiner Mum und mussten dafür so ungefähr zwanzig Minuten Auto fahren. Wir sind aus Cùcuta raus und so etwas wie eine Hauptstraße lang gefahren. Ich sah viele große Wiesen, teilweise mit Rindern. Die Wiesen sahen, fande ich, voll besonders aus. Das Gras war hoch und teilweise total ausgetrocknet und dann standen einzelne große Bäume auf den Wiesen. Sehr häufig sind Wagen an uns vorbei gefahren, die mit Rindern gefüllt waren. Es gab auch mehrere Flüsse, die nicht sonderlich tief waren, und in denen einige gebadet haben.
Wir kamen also nach zwanzig Minuten in einem kleinen Dorf an, mit total einfach gebauten Häusern, die Türen waren meistens offen und man konnte immer wieder einige Kolumbianer sehen, die einfach nur nichts taten. Das Haus, an dem wir anhielten, war ebenfalls sehr einfach gebaut und auch in dem Haus gab es nicht viel, ein Raum mit einem Fernseher, Bänken und Stühlen. Die Hühner waren auch mit ihm Haus, ebenfalls einige Katzen und Hunde. Meine Mutter unterhielt sich eine Weile mit denen, ich habe leider nicht richtig verstanden, wie genau sie verwandt sind, aber das finde ich schon noch heraus.
Gegenüber war das Haus, indem meine Mum früher gewohnt hatte, ebenfalls wie alle anderen Häuser, total einfach gebaut. Der Garten war meiner Meinung nach ein totales Chaos, Wäsche lag überall herum, und Bananen- und Zitronenbäume wuchsen da, wo sie wollten.
Nachdem wir eine ganze Weile da waren, fuhren wir weiter, zu dem Bruder meiner Mutter. Da mich die Mücken mal wieder total attackiert haben, wurde ich erst einmal verarztet. Einfach jeder hier in Kolumbien hat mindestens ein Hund. Aber die meisten haben keine Manieren. In Deutschland werden Hunde doch meistens erzogen und in eine Hundeschule geschickt.
Es war schon längst total dunkel, als wir wieder Zu hause ankamen.