erstes Paket

Heute nach der Schule sagte mir mein Vater, dass ein Paket da sei, nicht anders zu erwarten bin ich gleich runter gerannt und es war im Kühlschrank. Hab mich schon gewundert aber als ich es aufgemacht habe, verstand ich den Grund. ein ganzes Paket voller Schokolade von meinem besten Freund! Dass ich jetzt schon so schnell ein Paket bekomme, damit habe ich nicht gerechnet aber ich habe mich unglaublich gefreut! :)
VIELEN LIEBEN DANK, GREGOR! ;*

Konzert ''The Mills''

Nachdem ich um sechs Uhr Abends mit Monika zu Hause angekommen war, dauerte es nicht lange und mein Vater sagte mir, wir gehen zu einem Konzert. YAY. Ich hab mir lange Sachen angezogen, damit mich nicht schon wieder die Mücken attackieren und mich etwas zurecht gemacht und dann ging es schon los. Mein Brudi, meine Schwesti und mein Vater waren mit mir. Wir sind an eine Uni oder so gegangen und man hat schon von weitem laute Musik gehört. Mein Bruder hatte Eintrittskarten. Drinne war nicht die Hölle los, wie bei Green Day oder einem anderen Konzert aber es ging schon gut ab. Alle waren schätzungsweise zwischen siebzehn und zwanzig und eine Gruppe spielte schon aber die wurde nicht so sehr gefeiert, die eigentliche Band kam erst etwas später.

''The Mills'', eine kolumbianische rock Band, die hauptsächlich spanische Lieder macht, aber auch wenige Englische. Auf Youtube so knapp 20.000 bis 300.000 Klicks, ich speziell habe aber noch nie was von der Band gehört. Die waren aber echt gut, hat Spaß gemacht!

Hier ein Lied auch Youtube:

http://www.youtube.com/watch?v=RVOnLUJnEUM&feature=related

Klassenausflug zu einem Pool

Mit Monikas Klasse war ich Heute als Klassenausflug bei einem Pool. Morgens mussten wir zuerst in die Schule und hatten normalen Unterricht, aber nur eine Stunde. Monika hat mich dann abgeholt und wir sind auf den Vorhof gegangen, wo wir wieder etwas warten mussten bis wir in den Bus konnten, nach einer Taschenkontrolle (ich weiß auch nicht wieso, ob die denken, jemand hätte Bomben dabei oder so?!). Im Bus mussten wir noch einmal eine Ewigkeit warten, bis wir los fuhren. Keine Ahnung wie lang die Busfahrt ging, ich hab geschlafen, was zwar nicht einfach war, weil mal wieder alle total laut waren, aber ey, ich habs geschafft :D. Nachdem ich total verpeilt aus dem Bus ausgestiegen bin, war ich ein ganz kleines bisschen Enttäuscht, da es echt nur ein Pool war. Das ganze war wie eine kleine Ferienanlage, mit mehreren kleinen Häusern, aber drum herum waren kleine Berge, das fande ich schön :). Zuerst mussten wir uns etwas anhören, ich habs schon verstanden aber ich fand es nicht so ganz angebracht, aber das Thema lass ichjetzt lieber bei Seite. Danach mussten wir das hier machen:

http://www.youtube.com/watch?v=3z_EI-pPKm4&feature=fvsr (?!) :D

Und dann gabs Essen und darauf hin durften wir schwimmen gehen. War total witzig, einige haben Ball gespielt oder Wettschwimmen gemacht, aber Einige waren garnichts mitgemacht. 

Um zwanzig vor fünf waren wir auch schon wieder im Bus und ich habe wieder geschlafen, obwohl alle laut waren. Schaff einer das mal bei dieser Lautstärke. Da denkt man echt manchmal, der Krieg bricht aus ey. Wieder an der Schule angekommen, wurden wir abgeholt.

Vom Spanisch lernen

Da ich noch schneller und besser Spanisch lernen will, habe ich meiner Betreuerin geschrieben, dass ich gerne Spanisch Unterricht hätte, und schon am nächsten Tag stand mein neuer Lehrer, Jonattan, vor der Tür. Er ist auch Freiwilliger von AFS, und total nett. Ich habe die wichtigsten Verben gelernt, und kann sie auch schon anwenden. Wir kommunizieren auf Englisch, Spanisch oder manchmal Französisch, aber das mit dem Französisch funktioniert nicht immer bei mir, da ich Spanisch und Französisch total durcheinander werfe, weil es so ähnlich ist. Außerdem haben wir noch den Bestimmten und den Unbestimmten Artikel gelernt, ist echt einfach, da ich es von meinen Französischkenntnissen ableiten kann. Vieles ist ähnlich, zum Glück, das vereinfacht mir unglaublich viel. Ich habe außerdem noch gelernt, die spanischen Wörter richtig auszusprechen, das ist nicht so leicht, da man das ''r'' so komisch rollen muss, aber man gewöhnt sich da dran.
Das zweite mal Spanisch lernen, war nicht bei mir Zu hause sondern in der großen Mall, die bei uns in der Stadt ist. Wir sind nicht mit dem Taxi gefahren, sondern mal gelaufen, was ich eine nette Idee fand, man konnte sich dabei gut unterhalten und ich auch noch mitbekommen habe, wie chaotisch doch der Verkehr sein kann hier. Zum Beispiel wird bei einer Ampel sofort gehupt, wenn der erste nicht gleich sofort los fährt. Man schnallt sich auch nicht an. Unser Auto hat noch nicht mal Anschnallgurte. Aber es wird sehr langsam und bequem gefahren, muss man auch, aufgrund den Erhebungen auf den Straßen, die die Autos automatisch zum langsam fahren bringen.

Wir sind so circa eine dreiviertel Stunde gelaufen, ich hatte damit garkein Problem. Ich fand es nett. In der Mall angekommen, hat Jonattan uns erst einmal etwas zu trinken gekauft. Danach haben wir uns auf eine Art Terrasse vor der Mall gesetzt und Spanisch gelernt. Dieses Mal haben wir noch mehr Verben gelernt und ich habe immer und immer wieder welche konjugiert. Als ich das konnte, sind wir in einen Supermarkt gegangen und ich habe unbestimmten und bestimmten Artikel gelernt. Er hat mir auf eine oder mehrere Sachen gezeigt und mir das Spanische Wort dafür gesagt und ich habe ihm unbestimmten und bestimmten Artikel genannt, je nach dem ob es feminin, maskulin und Mehrzahl oder Einzahl war. Am Anfang war es schwierig, aber nach und nach konnte ich es immer besser. Schöne Spanischstunde! Die Leute im Supermarkt haben mich aber immer total komisch angeschaut, als ich mit Jonattan gelernt habe. :D

Piercings

War ja eher so eine spontane Aktion. Nach dem Geld hohlen und dem Handy aufladen gings zum Piercer, ich hatte noch nie so große Schmerzen! :D Aber das wars wert! :) Meine Schwester hat sich auch eins machen lassen.

Meins

Das von meiner Schwester

Kleiner Mitternachssnack!

Colombianischer Perro Caliente
Hot Dog

Mitternachtsmahl von meiner Schwester

:( :D

Ananassoße

Gitarrenunterricht und Arzt

So ich hab jetzt auch eine Gitarre, sie ist rot, ich konnte sie mir leider nicht selber aussuchen, aber für den Anfang reicht es. Gleich Heute hatte ich auch erstes mal Gitarrenunterricht, zwei Stunden aber mit etwas wenig Inhalt weil wir elf Personen waren, von ganz jung bis ganz alt. Ich habe zwar wenig gelernt, aber immerhin etwas. Ich denke es ist sehr wichtig viel zu unternehmen, und sich im Ausland so viel wie möglich Aktivitäten zu suchen, damit es nicht langweilig wird. Meine Schwester hat eine blaue Gitarre und war natürlich auch mit, kann auch genauso wenig wie ich aber das wird schon irgendwie. Die beste Freundin von meiner Schwester war auch mit, genauso wie mein Bruder, sie haben aber nur zugeschaut. Es gibt einen Lehrer, er ist sehr nett und hilfsbereit und kümmert sich nacheinander um die Schüler.
Heute war ich nich in der Schule, da ich mich nicht wohl gefühlt habe, den Tag davor, da ich sehr Kopfschmerzen hatte und ich auch ein paar Tage davor eine gute Erkältung hatte. Meine Mom ist gleich Mittags mit mir zum Arzt, was ich nicht ganz nachvollziehen konnte, da ich wirklich ''nur'' Kopfschmerzen hatte und vielleicht ein wenig Halsschmerzen aber in Deutschland wäre das noch lange kein Grund zum Arzt zu gehen, so ist es zumindest bei mir. Aber ich fande es schön, dass sich meine Mom sich gleich so Sorgen macht. :)
Beim Arzt mussten wir echt lange warten aber zum Glück habe ich ein Mädchen von AFS getroffen, mit der ich mich auf Englisch etwas unterhalten konnte, sie war echt total nett! Beim Arzt dann drinne, habe ich gesagt was mir gefehlt hat und dann hat er mir eine Milliarden Tabletten gegeben, die ich jetzt nach und nach nehmen muss. Gut. Mach ich. :D

Komischer Schultag

Also Heute war ganz und garkein normaler Schultag! Nach der ganz großen Pause ging es in den großen Saal neben meiner Schule: ''Centro Cristiano''. Ich hatte natürlich mal wieder keine Ahnung was abging, aber alle Schüler mussten dort hin. Anfangs saß ich mit bei meiner Klasse was sich aber schnell änderte, denn da ich nichts verstanden habe, von dem was die Frau vorne gesagt hat, wurde ich neben meinen Englischlehrer gesetzt, der mir wirklich alles übersetzt hat.
Das war so eine Art Messe, aber auch irgendwie total anders zu dem was ich normalerweise kenne. Es wurde auch gesungen, der Text wurde mit einem Projektor an der Wand eingeblendet und wirklich alle haben mitgesungen. Glaube ich zumindest. Mein Lehrer hat mir alles übersetzt. Zwischendurch wurden immer mal Psalmen vorgelesen und ich musste das nochmal meinem Lehrer leise vorlesen, als Übung, ich wurde auch nach einer Zeit immer besser. :)
Dann kam wieder ein Lied und dazu hat eine Frau etwas dazu gesagt. Aber in was für eine Lautstärke. Irgendwann hat sie so übertrieben geschrien, ach du liebes bisschen, ich musst mir echt die Ohren zuhalten! Und WIE sie schreien konnte. 

Ich hatte echt kein Plan was abging also hab ich immer das nachgemacht, was die anderen auch gemacht haben. Stehen-setzten-stehen-setzten. In Lateinamerika sind echt mega viele gläubig, im Gegensatz zu Deutschland aber ich glaube das liegt auch größtenteils daran, dass Kirche in Deutschland so krass langweilig ist und hier gestalten die das viel positiver und mit viel mehr Mühe, und nicht immer das selbe. Nachdem sie so Rumgeschrien hat, fing auf einmal ein Mädchen vor mir an zu weinen, mir kam das alles echt ein wenig komisch vor. Sehr viele sind dann nach vorne gegangen, auch mein Englischlehrer, zu der Frau und haben sich dort versammelt und gegenseitig Hände gehalten. Ich wollte lieber alles erstmal beobachten, ich wusste ja nicht was die vor hatten. Die Frau schrie immer weiter. Und immer mehr fingen an zu weinen. Immer immer mehr, sogar total viele Jungs. Hab ich voll Angst bekommen! Aber irgendwie hatte es auch was an sich, ich weiß nicht. Richtig krass. Nach und nach hat die Frau dann einige Schüler auf den Boden gelegt und ich glaube sogar nur die, die am meisten geweint haben. Irgendwann hat ein anderer Lehrer mich wieder zu meiner Klasse gesetzt da es zu Ende war, das ganze hat so ungefähr zwei Stunden gebraucht. Ich wünschte ich hätte alles verstanden.

mehr Fotos.

Schwesterliiii

mein Brudiii

meine Schwester und ich.

ein Freund von meinem Bruder, mein Bruder:)

Einkaufen! :D

Da ich noch ein bisschen was gebraucht habe, haben meine Geschwister und ich uns ein Taxi geschnappt und sind in ein großes Einkaufszentrum in der Nähe von meinem Zuhause gefahren um da einzukaufen. Eigentlich wurden wir ja davor gewarnt, irgendein Taxi zu nehmen, da es passieren kann, dass man ausgeraubt wird oder sonstiges aber da wir zu dritt waren und Cùcuta eine sichere Stadt ist, ging das schon fit. In dem Einkaufzentrum ist es immer so mega kalt, also hab ich eine lange Hose angezogen.
Was mir total gefällt, ist dass mein Bruder voll der Gentleman ist und immer hilft oder meine Sachen aufräumt, weiß auch nicht was da los ist :D

Nachdem wir Shampoo und Seife, Zahnpaste, Schokolade, Kekse und Chips eingekauft haben, muss man den Kassenzettel am Ausgang abstempeln lassen, keine Ahnung wieso. Danach sind wir wieder gleich nach Hause, mit dem Taxi, um unsere Vorräte gleich zu essen! :D Yummy.

das große Einkaufszentrum in der Nähe von meinem Zuhause

Im Einkaufszentrum

meine Geschwister beim Einkaufen :D

die Katze von meinem Bruder :)

meine Schwester :)

mein Bruder :)

Midstay Camp Nachrichten

Gestern hab ich doch tatsächlich erfahren, dass mein Midstay Camp (ein Treffen in der Mitte vom Austauschjahr von AFS) im Amazonas stattfinden wird, ich freue mich soooo! *-*

Wikipedia-Link:

Departamento de Amazonas

Amazonas in Kolumbien

Cupcakes backen :)

Da waren ich und meine Gastschwester wohl fleißig! 26 wunderschöne Cupcakes haben wir gebacken :)

Sollte eigentlich eher das Gegenteil passieren! Anstatt das alles klein ist, ist es ein großer Ball geworden :D

Mucho caliente! Sehr heiß! :D

yummy

Fertig gebacken.

Das Endergebnis kann sich sehen lassen!

Neues!

Dafür, dass ich erst sieben Tage in Kolumbien bin, verstehe ich schon echt total viel Spanisch, es sei denn, man redet zu schnell, wie mein Bruder das immer macht :D
Ich lerne alleine Spanisch, immer nur mit meinem Spanischlernbuch oder ich schnappe manche Wörter so auf. Ich kann schon zwei Verben konjugieren, das hilft mir total weiter.
Das Wetter hat sich etwas beruhigt, anstatt 45°C hat es nur noch 35°C, ich hätte mir echt mein Schneeanzug einpacken sollen :O
Regnen tut es leider nur total selten und die Sonne scheint fast durchgehend!
Aber es gibt ja Ventilatoren, die sogar Nachts anbleiben, ich habe mich schon an das nervende Geräusch gewöhnt :D Duschen muss man trotzdem circa zwei Mal am Tag, da es so warm ist. 

Das Essen besteht häufig aus Reis, Bohnen und Hühnchen, typisch Lateinamerikanisch halt, und die Früchte schmecken doppelt so gut wie in Deutschland. Ich mags. 

Bald lern ich Gitarre spielen mit meiner Gastschwester und wenn ich besser Spanisch kann, möchte ich ins Fitnessstudio gehen, da es erstens viel billiger und zweitens werd ich sonst zu dick, denn ich werde hier regelrecht gemästet :D
Typisch Latino ist auch noch, viel zu spät zu erscheinen. Zum Beispiel war ich Gestern Abend mit meinen Gastgeschwistern zum Pizzaessen von meiner Organisation AFS aus eingeladen. Um halb sechs sollte mich meine Betreuerin abholen. Sie kam um halb sieben. Um halb sieben sollten wir schon da sein, wir sind aber um noch erst Tanken gefahren, dann haben wir uns VERfahren, was kein Wunder in Cùcuta ist, da alles gleich aussieht, dann ging es nochmal zu einer anderen Familie, wo die Tochter nächstes Jahr ein Auslandsjahr in Deutschland machen will und dann gings so langsam Richtung Anett, der Vorsitzenden von AFS, wo wir eingeladen waren. Ich glaube wir waren um neun da. Coming to late like a real Latino, done! :D
Aber das Treffen war ganz gut, ich kann auch schon ein wenig Salsa tanzen! :D

Wenn den Latinos irgendwas gefällt rasten die immer voll aus und es geht: ''QUÉ LIIIIIIIIIINDO!'' (wie niedlich), man kann Südamerikander sowieso total schnell begeistern, und was mir besonders gefällt ist, dass sie immer froh und glücklich sind und viel lachen :)
Besonders meine Gastschwester, die kann man ganz ganz schnell zum lachen bringen und mein Gastbruder ist total verrückt, das mag ich! :) Er macht immer Blödsinn :D
Heute werd ich Cupcakes backen! :)

Austauschschüler von AFS, ich bin die 3. von links :)

Die ersten beiden Tage in der Schule

Um zehn vor vier Uhr muss ich für die Schule aufstehen, was gerade am ersten Tag schon echt hart ist, aber ich wurde ziemlich schnell wach, da es hier um sechs Uhr Morgens hell und auch um sechs Uhr abends wieder dunkel wird. Der erste Tag in der Schule war echt anstrengend, da es was total besonderes ist, wenn jemand von einem anderen Land in die Schule hier geht, das ist nicht so normal wie in Deutschland. Jeder hat mich angeschaut, als wäre ich ein Affe! :D Alle kamen an und haben mir auf Spanisch fragen gestellt, was ich natürlich noch nicht so gut verstehe, und deswegen nicht so begeistert war, als mich jeder total unnütze Fragen gestellt hat, wie zum Beispiel was meine Lieblingsfarbe ist oder welchen Sport ich gerne mache. Ich bin auf der Schule die Einzige, mit natürlich hellen Augen! Alle anderen haben braune Augen, was in Südamerika normal ist, dass die Menschen hier dunkelbraune bis schwarze Haare haben und braune Augen.

Die Schule hier ist echt total anders als in Deutschland, hier werden die Lehrer nicht so als Respektpersonen angesehen wie in Deutschland, die Lehrer hier sind so was wie normale Freunde, und es ist normal, dass man die Lehrer auch mal Umarmt.

Außerdem sind die Schüler im Unterricht total laut, schreien und sprechen so (laut) wie sie wollen, laufen in der Klasse herum und sind ganz offensichtlich an ihren Handys.

Die Klassenräume sind ganz einfach gestaltet, ein relativ kleiner Raum, mit einzelnen Stühlen, wo der Tisch schon mit dran ist, außerdem eine Tafel und ein Lehrerpult. Die Fenster sind immer offen und der Ventilator, wie fast überall, immer an. Das ist wahrscheinlich auch der Grund dafür, dass ich mich total erkältet habe, auch wenn es komisch ist, da es hier ja immer über 35°C hat, aber wenn man immer von klimatisierten Räumen, die teilweise echt total kalt sind, wieder ins warme raus geht, kann das auch schon mal passieren, dass man sich erkältet! :D
Ich wurde damit begrüßt, dass es erste einmal etwas zu essen gab und etwas zu trinken und ein Plakat, wo drauf stand, dass ich Herzlich Willkommen bin! :)
In den meisten Unterrichtsstunden lerne ich Spanisch, mit meinem kleinen Spanischlernbuch, ich komm schon voran! :D

Im Matheunterricht wurde ich allmählich müde, was auch meine Sitznachbarin mitbekommen hat. Sie meinte dann, ich soll einfach schlafen, was ich auch eine halbe Stunde lang gemacht habe, scheint wohl echt voll normal zu sein, da andere auch eine Weile geschlafen haben. Ich glaube das liegt daran, dass den Lehrern es egal ist, ob die Schüler etwas lernen oder nicht, entweder sie passen auf, oder sie lassen es.

Vom Inhalt des Unterrichts habe ich nichts verstanden, das was die in Mathe gemacht haben, das hatte ich (noch) nicht in Deutschland in meiner Schule.

Die Stunden kommen mir immer so kurz vor, was sie auch wahrscheinlich sind, aber ich habe noch nicht auf die Uhr geschaut, muss ich mal machen :D

Dafür gibt es zwei Pausen, die richtig lang sind. An meiner Schule gibt es eine kleine Cafeteria, bei der man billig Essen und Getränke kaufen kann. Zum Beispiel ein Hamburger für 1200 Colombianische Pesos, das sind umgerechnet ca 50 Cent.
Mein erster Schultag ging zum Glück nur bis eins, er war echt anstrengend!

Mein zweiter Schultag war deutlich ruhiger, alle Klassenkameraden haben sich ein wenig beruhigt und mit der ''Neuen'' abgefunden. :D
In Sport waren wir bei so einer Rede in einem Saal etwas neben der Schule, irgendwie ging es dort um Kirche oder so was, aber ich bin eingeschlafen.
Danach haben wir Volleyball wieder in der Schule gespielt und dann war auch schon der zweite Tag, wieder um ein Uhr, zu Ende.

Das erste Mal in der Schule!

Heute, nachdem ich schon drei Tage hier in Cùcuta lebe, durfte ich das erste Mal in die Schule. Normalerweise muss ich um fünf Uhr Morgens aufstehen, um rechtzeitig zu kommen, aber Heute konnte ich etwas länger schlafen, weil es mein erster Tag dort war.
Meine Mum hat mich um sieben Uhr geweckt, und um halb acht musste ich schon aus dem Haus, ich dachte eigentlich ich habe noch Zeit um duschen zu gehen aber da lag ich wohl irgendwie total daneben! :D
Ich hab mich versucht so gut und ordentlich fertig zu machen wie nur möglich, damit ich auch äußerlich den best Möglichen Eindruck machen kann.
Anschließend hab ich noch eine Kleinigkeit gegessen und dann gings mit meiner Mum und meinem Dad los, mit dem Auto.
Was mir erzählt wurde und ein bisschen Sorgen macht ist, dass die Schule morgens früh zuschließt, das heißt, wenn man zu spät kommt, hat man Pech. Aber ich werde schon lernen, so pünktlich wie möglich zu sein, obwohl die Latinos eher für ihre Unpünktlichkeit berühmt sind. :)
Zuerst einmal wurde ich den Lehrern vorgestellt, welche alle so lieb und offen sind. Alle sagten mir, dass wenn ich Probleme habe, ich immer willkommen sein werde!
Zuerst wurde ich meiner Klasse vorgestellt (10b), und ich war überhaupt nicht mehr aufgeregt, ich sah alles ganz locker, ich mach das schon irgendwie. :D
Was mir relativ früh aufgefallen ist, dass die Klassengemeinschaft und das Verhältnis zu Lehrern und Schülern ein ganz komplett anderes ist als in Deutschland. Alles ist viel lockerer, lauter und offener. Ich kam dann also in meine Klasse und alle haben mich angeschaut und waren laut. Der Lehrer hat erzählt, dass ich die ''Neue'' an der Schule bin und den Rest durfte ich machen, selbstverständlich auf Spanisch, ich bin ganz stolz! :D
Zuerst habe ich meinen Namen gesagt, den Nachname hab ich weggelassen weil den niemand aussprechen konnte, es kam anstatt ein ''Schröder'', ein ''skröderrr'' raus. :D Ich hab erzählt, dass ich aus Deutschland komme und 17 Jahre alt bin.
Danach hatten die Schüler Zeit für Fragen und die meisten haben mich gefragt, woher ich genau komme. Insgesamt eine sehr offene und lustige Gruppe, ich freue mich schon auf die Schule, auch wenn sich das komisch anhört! Anschließend sollte ich mich auch noch den ganzen anderen Klassen vorstellen, ich glaube es waren so ungefähr fünf Klassen, und alle waren sehr nett:)
Das wars dann eigentlich schon, mein eigentlicher Schulunterricht fängt erst Morgen an.
Das wird lustig.
Hinterher kamen noch zwei Frauen von AFS um zu schauen ob alles okay ist. Das war es.
Da ich auch eine Schuluniform tragen muss, sind meine Mum und mein Dad folglich zu einem Laden gegangen, welcher nicht weit von der Schule weg war und dort haben wir meine sexy Schuluniform abgeholt.

Meine Schule bei Facebook, es gibt dort auch ganz viele Bilder:

Colegio Academico Ebenezer Cucuta

Sexy Schuluniform

Die Uniform meiner Schule

Cùcuta

So sehen die Staßen in Cùcuta aus

Mein Zuhause

Ankunft bei meiner Gastfamilie in Cùcuta

Mein erstes Foto von Cùcuta

Am Montag den 06.08. bin ich dann mit sieben anderen Austauschülern in Cùcuta, (sechstgrößte Stadt Kolumbiens, mit 902.000 Menschen im Großraum Cúcuta) angekommen, nachdem wir ca eine Stunde von Bogota nach Cùcuta geflogen sind. Der Flughafen von Cùcuta ist so mega klein, hätte ich nie gedacht bei so einer großen Stadt! :o
Ich war total aufgeregt, da ich gleich meine neue Gastfamilie sehen werde.
Wir mussten nur eineTreppe runter und von unten aus hat man schon alle Gastfamilien durch eine Glasscheibe gesehen.
Nachdem wir alle unsere Koffer hatten, gings schon los. Ein riesen Plakat war kaum zu übersehen, was AFS Cùcuta für uns gemacht hat, total süß und bemüht! Alle kamen sofort auf uns zu und hießen uns Herzlich Willkommen (''Bienvenidos a Cùcuta'').
Meine Eltern holten mich vom Flughafen ab, meine Gastgeschwister waren irgendwie nicht dabei. Sie waren total lieb zu mir und haben sich total gefreut, nur schade, dass ich noch kein, oder nicht so gut, Spanisch kann, aber das lerne ich schon noch.
Ich wusste garnicht wo ich hinschauen sollte, jeder hat tausende von Fotos gemacht und wollten 'Hallo' sagen!
Ich bin dann ca fünf Minuten zu meinem neuen Zuhause gefahren und hab meinem neuen Gastbruder 'Hallo' gesagt und auch er hat sich gefreut:)
Meine Eltern haben mir danach den Hund, die zwei Katzen und die drei Vögel gezeigt und dann sind wir mit dem Bruder einkaufen gefahren.
Ich war so müde, aber egal, ich hab versucht mein bestes zu geben.
Wieder zurück bin ich sofort in meinem neuen Zimmer eingeschlafen, während mein Bruder auf dem Bett meiner Gastschwester saß und irgendein Schulkram erledigte.
Meine neue Gastschwester, die von der Schule zurück gekommen war, hat mich nach einer Weile geweckt und es gab Mittagessen.
Lecker lecker! :D
Sonst habe ich an dem ersten Tag nicht viel gemacht, da ich sehr müde war! :p

Das Arrivalcamp (3.August - 6.August)

Die Hälfte von Bogota

Der Flug ging schneller rum als ich dachte, 11 Stunden waren es eigentlich, mir kam es aber eher vor wie 3.
Ich bin dann mit den anderen AFSlern in Bogota angekommen, das ist die Hauptstadt von Kolumbien und riesengroß, mit 7,9 Millionen Einwohnern! AFS Bogota hat uns alle herzlich empfangen und dann gings gleich mit dem Bus in unser 'Hotel'. Es war ziemlich kalt, was es in Bogota eigentlich immer ist, mit ca 17°C. Alle waren sehr müde und erschöpft von dem Flug, was schon irgendwie logisch ist, alles war ja auch sehr aufregend:D
An dem ersten Tag haben wir auch nicht mehr gemacht, als die Zimmer bezogen und noch eine Kleinigkeit zu essen.
Von allen Austauschschülern kannte ich nur ein Junge, den ich von einem Vorbereitungswochenende her kenne, hola, wenn du das gerade liest! :D
Die Austauschschüler waren aus Dänemark, Schweden, Italien, der Schweiz und ziemlich viele aus Deutschland, insgesammt waren wir 26, schon ziemlich viele.
Ich war mit 6 Mädchen auf einem Zimmer, alle recht nett :)
Am nächsten Tag stand normales AFS Programm auf dem Plan, lauter kleine Spiele und Aufgaben, die uns auf unser Auslandsjahr vorbereiten sollten, was meistens echt Spaß macht, aber einiges kann man sich auch sparen:D
Abends sind wir dann alle zusammen essen gegangen, fand ich voll cool und hat sehr viel Spaß gemacht insgesammt.
Am dritten Tag haben wir uns Bogota von oben angeschaut. Wir sind mit dem Bus zu einer Station, wo man mit einer Art Zug einen Berg heraufgefahren sind und von dort aus konnte man ganz Bogota sehen, ziemlich riesig, ach du liebes bisschen:D!
Auf diesem Berg gab es noch einen Markt, den wir uns zusammen angeschaut haben, aber ich habe mir nichts gekauft, da unser Betreuer sagte, dass alles etwas zu teuer ist, außerdem hab ich noch 10 Monate um mir genug zu kaufen:)
Nachdem wir zusammen wieder runter gefahren sind, sind wir ein wenig durch die Stadt gelaufen um wieder in den Bus zu steigen und zum Mittagessen zu fahren! :D Wir haben dann in einer Art McDonalds richtig leckere Burger gegessen und sind wieder zurück zum Hotel gelaufen, welches nicht weit weg war.
Ich hab mir Bogota eindeutig hässlicher und kälter vorgestellt! :p

Am Abend saßen wir alle zusammen und ein Mädchen hat etwas auf ihrer Gitarre vorgespielt und dazu gesungen, war ein echt schöner Abschluss von dem Wochenende.

Der Markt

Der Markt von ''Hinten''

Bogota

Bogota

Mein KolumbienBlog

 

Das bin ich :)

Da schon mehrmals danach gefragt wurde, wie es hier in Kolumbien ist und was ich so mache, möchte ich das alles in einem Blog festhalten, damit ich nicht immer alles drei mal erzählen möchte :p

Ich werde also 10 Monate (vom 3.August bis zum 18.Juli) hier in Kolumbien, Cùcuta verbringen um die Menschen und das Leben hier kennen zu lernen.

Ich freu mich diese riesen Chance bekommen zu haben, ich kann so viel neues lernen!

Allgemeines: AFS gibt mir die Chance für ein Jahr ein komplett neues Leben anzufangen und die Menschen und das Leben in Kolumbien kennenzulernen.

Wikipedia zu AFS: ''AFS Intercultural Programs (ursprünglich American Field Service, kurz AFS) ist eine der weltweit größten Austauschorganisationen für junge Menschen, die als Austauschschüler oder Freiwillige in sozialen oder ökologischen Projekten längere Zeit (14 Tage bis 12 Monate) im Ausland verbringen.''

Ich werde in Cùcuta, der sechstgrößten Stadt von Kolumbien, leben und habe dort eine Gastfamilie, bei der ich 10 Monate wohnen werde.

Wie normal auch, gehe ich selbstverständlich zu einer Schule.

Spanisch kann ich schon verstehen, da einiges dem Französischem sehr ähnlich ist und sprechen kann ich nur ein ganz kleines bisschen, das lern ich aber alles in den 10 Monaten:)

Meine Familie sieht so aus: Ich habe einen Vater und eine Mutter, zwei Gastgeschwister, ein großen Bruder (20), und eine kleine Schwester (15) bei der ich auch im Zimmer leben werde. Als Haustiere habe ich einen Hund, zwei Katzen und drei Vögel.

Da wohne ich für 10 Monate

Kolumbianische Flagge